Radreise ins Havelland und nach Berlin / 27.08. – 01.09.2024

• Fahrt im modernen Fernreisebus
• Fahrradtransport im geschlossenen Fahrradanhänger
• 5x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
• 5x Abendessen als 3-Gang-Menü oder Buffet nach Wahl des Küchenchefs
• 5 geführte Radtouren gemäß Programm
• 1x Fahrt mit der Fähre über den Petzinsee

Seminaris Seehotel Potsdam

1. Tag:  Anreise und Radtour von Beelitz nach Potsdam (ca. 20 km)

Anreise vorbei an Leipzig ins Land Brandenburg zum Startort unserer ersten Radtour nach Beelitz-Heilstätten, frühere Lungenheilanstalt und eines der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Wir radeln vom Bahnhof vorbei am Westufer des Schwielowsees über die berühmte Baumgartenbrücke nach Potsdam hinein, wo wir unser Hotel am Templiner See erreichen. Zimmerbezug und Abendessen.

2. Tag:  Radtour Templiner See – Schwielowsee – Insel Werder – Schloss Sanssouci (ca. 50 km)

Wir starten wieder mit den Rädern am Hotel und radeln zunächst am Templiner See und Petzinsee entlang bis zur Fähre, die uns nach Caputh auf die andere Seite der Havel übersetzt. Wir schauen uns Schloss Caputh von außen an, das einzige erhaltene Schloss in der Potsdamer Kulturlandschaft aus der Zeit des Großen Kurfürsten und umrunden anschließend auf einer schönen Radstrecke den Schwielowsee mit der Havelländischen Malerkolonie Ferch und dem ehemaligen Rittergut Petzow mit Schloss und Park. Schon von der Ferne können wir bald unser nächstes Ziel, die Insel Werder, mit ihrer schönen Altstadt sehen. Nach einem Aufenthalt radeln wir nun weiter Richtung Norden, überqueren wieder die Havel und gelangen über Golm zum Park Sanssouci, wo wir uns das Neue Palais und das Schloss Sanssouci von außen anschauen. Anschließend geht es wieder zurück zu unserem Hotel. Abendessen.

 3. Tag: Radtour ins östliche Potsdamer Umland – Glienicker Brücke und Wannsee (ca. 40 km)

Wir beginnen unsere heutige Radtour am Hotel und radeln auf dem schönen Uferradweg entlang des Templiner Sees ins Potsdamer Stadtzentrum. Vorbei am Brandenburger Landtag und der Freundschaftsinsel gelangen wir zur Glienicker Brücke, der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg und während der Deutschen Teilung die Grenze zwischen West-Berlin und der DDR, auf der einst Agenten ausgetauscht wurden. Wir fahren auf landschaftlicher schöner Strecke an der Havel entlang und kommen an der Pfaueninsel vorbei, bis wir schließlich den Wannsee erreichen. Vom Denkmal „Flensburger Löwe“ haben wir einen wunderbaren Blick auf das Strandbad Wannsee und den Grunewald. Wir passieren das „Haus der Wannseekonferenz“ und die Liebermann-Villa. Am Teltowkanal entlang fahren wir wieder zurück Richtung Potsdam durch die imposante Villenkolonie Neubabelsberg am Jagdschloss Glienicke vorbei durch den Park Babelsberg. Im gleichnamigen Schloss verbrachte Kaiser Wilhelm I. viele Sommer. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für einen Stadtbummel in Potsdam. Abendessen.

 4. Tag: Radtour auf dem Havel-Radweg nach Brandenburg an der Havel (ca. 64 km)

Unsere heutige Tour führt uns auf der gegenüberliegenden Havelseite an der Insel Werder vorbei, und wir erreichen den Großen Zernsee. Auf einem neu ausgebauten Havel-Radweg auf dem Deich radeln wir nun durch eine schöne Naturlandschaft über Phöben, vorbei an den „Deetzer Erdlöchern“ bis nach Brandenburg an der Havel, die Wiege der Mark Brandenburg. Nach einer kurzen Stadtführung haben Sie ausreichend Zeit, diese sehenswerte Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Malerisch auf einer Insel zwischen dem Beetzsee und der Havel gelegen, prägt das Ensemble aus Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäuden noch heute die Dominsel. Sie ist der älteste Teil der aufwendig sanierten Altstadt von Brandenburg an der Havel. Mit dem Bus fahren wir anschließend zurück zu unserem Hotel. Abendessen

5. Tag: Der Berliner Mauerweg (ca.40 km)

Wir beginnen unsere Radtour nördlich von Berlin in Hohen Neuendorf an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Auf knapp 170 Kilometern folgt der Berliner Mauerweg dem Verlauf der einstigen Grenzanlagen der DDR zu West-Berlin. Dabei verläuft der Radweg entweder auf dem ehemaligen Zollweg, der in West-Berlin lag, oder auf dem Kolonnenweg, der sich in Ost-Berlin befand. Der größte Teil des Mauerwegs ist asphaltiert und angenehm zu fahren. Auf einigen Abschnitten werden wir noch die charakteristischen Betonplatten des Kolonnenwegs vorfinden, den die DDR-Grenztruppen für ihre Kontrollfahrten nutzten. Unterwegs auf dem Mauerweg in Berlin erwarten uns aber nicht nur viele historisch interessante Abschnitte, auf denen wir teilweise noch Mauerreste sehen können, sondern auch schöne Landschaft und ursprüngliche Natur vor den Toren der Stadt. Die Geschichte der Teilung Deutschlands und der Berliner Mauer werden an unzähligen Gedenkstätten für die Maueropfer und auf Infotafeln erklärt. Unsere Tour führt uns in südöstliche Richtung über Glienicke/Nordbahn, die Lübarser Felder nach Wilhelmsruh. Am Mauerpark im Prenzlauer Berg tauchen wir in das Großstadt-Getümmel ein. Über die „Gedenkstätte Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße geht es weiter über den Invalidenfriedhof, den Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie zum Engelbecken in Kreuzberg. Die letzte Etappe führt von der East Side Gallery über die markante Oberbaumbrücke zum Treptower Park. Einkehr im Biergarten „Haus Zenner“ am ehemaligen Spreepark Plänterwald. Hier werden die Räder wieder in den Bus verladen, und wir fahren zurück nach Potsdam. Abendessen.

 6. Tag: Rückreise

Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.  In Erfurt werden wir zur Mittagszeit eine ca. stündige Pause für einen Stadtbummel einlegen.